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Nachhaltiger fliegen - So reduzierst du deinen CO₂-Fußabdruck in der Luft

  • Autorenbild: Silvia
    Silvia
  • 25. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
Flugzeug am Himmel

Du träumst von fernen Ländern, paradiesischen Stränden oder aufregenden Metropolen? Manche Reiseziele lassen sich nun mal nur mit dem Flugzeug erreichen. Aber seien wir ehrlich: Fliegen ist für das Klima die ungünstigste Art der Fortbewegung. Rund 3 Prozent des weltweiten, von Menschen verursachten CO₂-Ausstoßes gehen auf den Luftverkehr zurück. Das klingt zunächst wenig, aber die Auswirkungen sind dennoch enorm.


Das Problem: Mehr als nur CO₂

Beim Fliegen entstehen nicht nur CO₂-Emissionen. Auch andere Rückstände wie Stickoxide, Aerosole und Wasserdampf, die bei der Verbrennung von Kerosin entstehen, tragen zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei und verstärken den Treibhauseffekt. Ein Flug auf die Malediven und zurück verursacht pro Person etwa drei Tonnen Treibhausgase - damit könntest du mit einem Mittelklassewagen über 15.000 Kilometer fahren!


Die gute Nachricht: Du kannst etwas tun!

Auch wenn Fliegen nie vollständig klimaneutral sein wird, gibt es dennoch Möglichkeiten, wie du deinen ökologischen Fußabdruck beim Reisen reduzieren kannst. Die Luftfahrt-Industrie arbeitet bereits an umweltfreundlicheren Alternativen, aber auch du selbst hast verschiedene Optionen.


1. Weniger und bewusster fliegen

Das Wichtigste zuerst: Überlege dir gut, ob eine Flugreise wirklich nötig ist. Bei der Entscheidung solltest du zwei Faktoren berücksichtigen:

  • Die Entfernung deines Reiseziels: Je weiter weg, desto höher die Emissionen

  • Die Länge deines Aufenthalts: Für ein Wochenende nach New York zu fliegen ist klimatechnisch besonders problematisch

Faustregel: Je länger deine Reise dauert, desto eher lohnt sich ein Flug auch aus Klimasicht.


2. CO₂-Kompensation - aber richtig

Eine CO₂-Kompensation kann helfen, die Emissionen deines Fluges auszugleichen. Dabei zahlst du einen zusätzlichen Betrag und unterstützt damit konkrete Klimaschutzprojekte. Aber Achtung: Nicht alle Anbieter sind gleich gut!

Worauf du achten solltest:

  • Die Klimawirkung muss realistisch berechnet werden

  • Die Klimaschutzprojekte sollten von hoher Qualität sein

  • Seriöse Anbieter sind zum Beispiel Atmosfair oder MyClimate


3. Nachhaltiger Fliegen und Kerosin-Alternativen unterstützen

Einige Fluggesellschaften bieten bereits "Sustainable Aviation Fuel" (SAF) Programme an. Dabei wird nachhaltiges Kerosin beigemischt, das aus erneuerbaren Quellen stammt. Auch wenn diese Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, kannst du durch die Wahl entsprechender Airlines ein Zeichen setzen.


4. Direkte Flüge bevorzugen

Start und Landung verbrauchen besonders viel Kerosin. Daher sind Direktflüge meist umweltfreundlicher als Verbindungen mit Zwischenstopps.


5. Die richtige Airline wählen

Moderne Flugzeuge verbrauchen weniger Treibstoff. Informiere dich über die Flotte der Airlines und wähle Gesellschaften mit neueren, effizienteren Maschinen.


Bewusstes Reisen ist der Schlüssel

Nachhaltiges Fliegen ist ein Balanceakt zwischen Reiselust und Klimaschutz. Die perfekte Lösung gibt es noch nicht, aber mit bewussten Entscheidungen kannst du deinen ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren. Denke daran: Es geht nicht darum, nie wieder zu fliegen, sondern darum, es seltener und bewusster zu tun.

Die Reiseindustrie, einschließlich Anbieter wie z. B. DER TOUR, arbeitet daran, Emissionen transparenter zu machen und nachhaltigere Optionen anzubieten. Als Reisender hast du die Macht, durch deine Entscheidungen den Wandel zu einer umweltfreundlicheren Luftfahrt zu unterstützen.


Also: Träume weiter von fernen Zielen - aber reise mit Bedacht!

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